Fernweh

Fernweh

Dienstag, 2. Januar 2018

29.-30.12.2017 Vang Vieng - Vientiane

29.12.2017 Vang Vieng - Thanua - Phonhong - Vang Sang

Jap, die hohe Luftfeuchtigkeit und die Sonne haben heute morgen schon uns leicht ins Schwitzen gebracht. Also nur die Mopedkluft und die Peak an und ab auf die vielbefahrene 13N. Dies ist die Verbindung zwischen Vientiane und Vang Vieng und dementsprechend viel befahren. Neben den von uns heißgeliebten weißen Monstern (große Lexus und Hilux Jeeps) gesellten sich heute noch Touribusse und große Fernbusse zwischen die LKWs. Also die ersten 50 km waren jetzt nicht unbedingt Fahrspaß sondern eher das Vier-Augen-Rundum-Radarsystem. Aber es war warm, sehr warm.
Bei Thanua ging es rechts ab eine kleine Hoppelpiste bis zu einem Tor mit goldenen Vogelstatuen, hier rechts rein und am Ende links die Steine hoch. Hier ist der Start eines netten Canyon. Zwar nicht so groß wie in USA aber dennoch sehenswert. Zurück auf die 13 bis Phonhong, hier geht es kurz vor einem Resort über eine gut angelegte Piste mitten in den Urwald. Hier stehen fünf Buddastatuen mitten in Fels gehauen. Ein wunderschöner ruhiger und besinnlicher Ort mit Schatten und einem kleinen Flüßchen nebendran.

Nach weiteren 5 km auf der total nervigen 13 kam mein persönliches Geburtstagsgeschenk. Eine wunderschöne ca 20 km lange Erdpiste, top eben mit kleinen Schlaglöchern durch wundervolle Reisfelder, yes das macht Lust auf mehr. Am Ende ging es mautpflichtig über einen relativ großen Fluss, nein leider nicht der Mekong.

In Vang Sang habe ich dann den Preis für ein wunderschönes Zimmer (mit super harter Matratze) um schlappe 100.000 KIP runtergehandelt, es war einfach zu warm zum weiterfahren. Das Resort liegt traumhaft schön am Fluß und wir haben einen wunderschönen Balkon mit top Ausblick.

Allerdings haben wir es noch nie so schwer gehabt wie in diesem Ort um an Futter zu kommen, alles hatte irgendwie geschlossen. Zum Ende sind wir dann doch an ne Portion Klebreis und vier Hähnchenspieße gekommen. Zum Abschluß gibt es jetzt auf unserer Terasse neben 5 Gekkos und Mosikotos ohne Ende noch ne Runde Algenchips zum Nachtisch.























30.12.2017 Keun - Ang Nam Ngum - Budda Park - Ortsrand Vientiane

Da hatten wir schon das super Laos-Luxus- Resort bei dem sogar warmes Wasser aus dem Handwaschbecken kam und einem super Balkon. Und dann haben uns gestern Abend die Krabbel- und Flugtiere von dem wunderschönen Balkon mit Blick auf den Mekong einfach verscheucht.

Heute morgen schon schlappe 33 Grad beim Aufschnüren. Erstes Ziel war ein großer Stausee ca 60 km vor Vientiane. Die Strecke dorthin war einfach nur klasse, hoppel hoppel wunderschöne Erdstrasse durch kleine Dörfchen und an zig Reisfeldern vorbei. Da ich noch kein Frühstück hatte hielten wir an einer Garküche an, und siehe da, fein mit Gemüsefolie und in kleinen Styrophorschälchen gab es gebratenen Reis mit Gemüse und Chicken to go, sogar der Löffel war dabei. Und gegenüber ein schönes Bambushüttchen als Schattengeber, klasse. Der Plastikverbrauch hier in Laos ist leider mehr als kritisch zu sehen, alles wird doppelt und dreifach in Plastiktüten verpackt, Wahnsinn....

Über einen Hügel und dann gab es einen wundervollen Blick über den riesigen Stausee, mittendrin auch süße kleine Inseln, u,geben von den Bergen. Gigantische Ruhe. An einem kleinen Bambusrestaurant an der Fähre zur Baustelle auf der anderen Seite haben wir erst mal ne Runde Pause mit Seeblick eingelegt.
Vom Stausee aus wieder retour gehoppelt ging es dann zu dem sehr skurilen Buddapark. Dieser wurde 1956 von einem Künstler erschaffen der später nach Thailand gegangen ist. Hier finden sich auf ca 1 ha massenhaft in allen Variationen Budda's & Co. Mittlerweile waren wir schon gut durchgart, ein bisschen davon in der letzten Woche hätte uns echt  gut getan.

Und jetzt fingen wir an uns nochmals so richtig Laos zu geben. Alle Schlaglöcher auf den Pisten vereinigt Euch vor uns, Staub und rote Erde, gepaart mit ab und an Pfützen. Das waren die Zutaten.

Da wir keinen genauen Plan hatten wo wir die letzte Nacht verbringen wollten war es ein bisschen wir suchen und nicht finden. Dazu kam der immer mehr werdende Verehr , vor allem LKWs, den wir gar nicht mehr gewöhnt sind.

Und auch auch sahen wir mehrere "drug free school's* , was wohl in den anderen Schulen so abgeht. Im dritten Anlauf haben wir dann ein Guesthaus unweit des Mekong gefunden und unser Abschlußbeer Lao mit wunderschönem Sonnenuntergang über dem Mekong genossen.

Was hat uns an Laos am besten gefallen ?
- die Menschen, immer gut gelaunt, super freundlich und offen sind
- die Piste die wir in der ersten Woche gefahren sind
- die Landschaft und Vegetation
- die roten Erdpisten (ohne Regen!!)
- das leckere Essen, vor allem Laab ! mmmhhhhh

Was hat uns an Laos nicht gefallen ?
- wir wurden jeden Abend mit extrem lauter Musik beschallt, egal wo. Selbst im kleinsten Kaff

Preise
- Übernachtung zw. KIP 80.000 und 100.000 , ich konnte sehr oft runterhandeln. Außer Luang Prabang, sehr teures Pflaster
- großes Beer Lao KIP 10.000
- Seven Up KIP 5.000
- gebratener Reis mit Huhn KIP 15.000
- Khao Niau - Klebreis KIP 5.000

Wir sind incl. Sprit , Übernachtung und Essen mit rund € 30 am Tag ausgekommen und haben gut gelebt.

Morgen werden wir kann nach 2.550 km, davon über die Hälfte Dirtroad,  in 21 Tagen unseren beiden Mopeds wieder bei Jean-Luis abgeben und die Heimreise antreten.

Laos ist, obwohl eines der ärmsten Länder dieses Planeten, in jedem eine Reise wert. Die Menschen hier sind echt der Hammer.

Sabeidii und Khoptschai lai lai !!







































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