Fernweh

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Freitag, 25. März 2016

Ouled Berrchil - Ali Yazza - Irhem - Tafraoute (190 km)

Warum können sich die Muizzin zeitlich eigentlich nicht abstimmen. Der erste fängt um kurz vor fünf an, dann stimmt der zweite ein. Kaum sind diese beiden fertig fängt der dritte an. Aber so sparen wir uns den Wecker!

Die Sonne lacht uns in die Augen, endlich Sonnenbrillenzeit, bei 17 Grad. Der kritische Blick unter die Zicke, kein Öl ! Sie hat also nur ihrem Namen mal wieder alle Ehre gemacht.

Hatten wir gestern , zwar bei eiseskälte, aber schon eine traumhaft tolle Strecke durch den Hohen Atlas so ging es heute durch den Anti-Atlas.

Dieser Gebirgszug, älter als der Hohe Atlas grenzt die Sahara nach Norden ab. Die ersten Ausläufer der Sahara konnten wir schon sehen, über 1500 Höhenmeter waren es heute. Viele Bergstrassen hier sind schon asphaltiert, aber hinter jeder Kurve lauert eine Überraschung. Bizzare Felsformationen aus Granit zeigen uns eine abwechslungsreiche Bergwelt. Diese Region hat sehr mit Wassermangel zu kämpfen, Brunnen oder Quellen gibt es hier kaum. Die Dörfchen die wir passierten zeigten sich sehr unterschiedlich, mal mit tollen Prachtbauten, dann wieder sehr kark. Und heute bekamen wir auch mal einen super leckeren Kaffee , echt marrokanisch. Als Klaus dann Mandarinen kaufen wollte kam der Händler ins schwitzen. Kein Mensch kauft hier 3 Mandarinen, also bekam mein Schatz diese geschenkt. Und lecker sind die, kein Vergleich zu unserem orangfarbenen Etwas.

Jetzt sind wir auf dem Camping Tazka etwas außerhalb von Tafraoute gelandet, und können das erste Mal diesen Urlaub im T Shirt sitzen. Tafraoute ist das Herz des Anti-Atlas. Rot getünchte Häuschen und grüne Palmen sowie die tollen Felsformationen bietet unsere Ausblick hier vom Camping.

Und super, unter der Ladentheke haben wir sogar zwei Heineken ergattern können.
Auch hier ist das WIFI leider zu schwach um die tollen Bilder hochzuladen, aber wir haben Unmengen bis heute schon geschossen, und sie folgen bestimmt bald

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