'Wenn früh am Morgen die Werksirene dröhnt', ......oder der Campingwart es liebt mit seinem Rasenmäher Traktor durch die Gegend zu düsen, dann wissen wir es ist Cafezeit. Raus aus den Daunen und ab an den Frühstückstisch. Gestärkt ging es links am Fluss Le Ain weiter. Die Strecken sind wirklich schön, hinter jeder Kurve ein neuer gigantischer Ausblick. Leider war aber bald das Ende des Juras gekommen und wir mussten hinunter in die Ebene und ab ins Gewirr.
Die Strecke führte uns, ziemlich öd, erst Richtung Bourg-en-Bresse, dann weiter Richtung Villefanche. Mittlerweile kam ich mir vor wie ein Endloshähnchen auf dem Grill, ziemlich durchgegart. In Tarare zeigte unser Navi irgendwie Chaos an, aber Dank gutem Navigator ging es dann neben einer Fabrik einen super steilen ( nur im 1sten Gang fahrbar) Weg nach
oben, richtig !
Nach ca. 2 steilen Kilometern kamen wir nass geschwitzt in einem Bergort an, erst mal kühle Pause im Angelteich im Dorf.
Ein schmaler Waldweg lockte meine bessere Hälfte. War zumindest die richtige Richtung. Ich blieb
erst mal zur Abkühlung im Schatten, während dessen nahmen Zicke und Fahrer den Weg in Augenschein. Nicht sehr lange und der Herr kam zurück, O-Ton: den Hippo hätt ich umgeschmissen !
Kurz nach der Kurve die wir von unten hatten erkennen können ging es noch steiler als vorher nach oben, dazu faustdicke lockere Steine. Ok, ein Versuch war es wert.
In Feurs benötigten wir beide erst mal einen Kaffee, klar im Schatten. Frisch gestärkt konnte wir die Cols in Angriff nehmen die nun vor uns lagen. Trotz dunkler Wolken und Temperatursturz von über 10 Grad ist der Col de Croix mit der D 496 mein absoluter Favorit. Selten so viel Spaß gehabt.
Runter wieder in kuschlige 30 Grad sind wir jetzt in Ambert angekommen. Kein schöner Camping aber für heute reicht es.
Und sogar warmes Wasser gab es zum Duschen, was will Frau mehr ?
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