Fernweh

Fernweh

Dienstag, 2. Januar 2018

10.-12.12.2017 Sabeidii Laos

10.12.2017 Vientiane






11.12.2017 Frankfurt - Hanoi - Vientiane - Sanakham

Unser perfekter Taxidienst namens Micha hat uns pünktlich bei 2 Grad und Schneegriesel zum Flughafen gebracht. Was will man mehr, Danke Micha...

Unser Flug mit Vietnam Airlines wäre echt perfekt gewesen, wenn nicht zwei Reihen vor uns eine "Ballermann Clique" die Nacht zum Tag gemacht hätte. Weder die Stewardess noch Bitten unsererseits konnten deren Bierkonsum und Lautstärke eindämmen. Schade, ansonsten wären die ersten 14 Stunden Flug super gewesen. Kurzer Zwischenstopp in Hanoi, dann weiter nach Vientiane.

Chaos in Laos ? Na klar, direkt am Airport gabs das Visa on Arrival. Gut, an die Passfotos hatten wir gedacht, aber gleich zwei Zettel ausfüllen weiß nur wer einen netten Franzosen vor sich in der Reihe hat. Und ohne Brillen sind die kleinen Felder auch echt schwer zu lesen. Aber auch diese Hürde haben wir locker genommen. Draußen sollte eigentlich unser Abholservice vom Hotel warten, eigentlich....
Nach 10 Minuten immer noch nichts, obwohl wir ewig beim Visa gewartet haben. Die Laoten sind super hilfsbereit ! Ein Guide von einem anderen Hotel rief mit seinem Handy in unserem Hotel an, und siehe an, sie hatten uns verschwitzt.
Nach 15 Minuten kam dann der Chef persönlich und sammelte uns ein.
Erst mal ein kleines Mittagsschläfchen im Seaside River Hotel , direkt am Mekong, das haben wir uns verdient. Frisch gestärkt ging es auf den Wochenmarkt. Jeden Sonntag ist am Mekong von 16-23 h Markt, an der Hotelreihe, sind lauter nette Restaurants aufgebaut, weiter vorne geht es dann in Kleider und Allerlei Markt über. Nach wohlverdienten zwei Bier Lao ging es ab in die Waagrechte.

Pünktlich wie die Maurer hat uns Jean Luis von Lao Adventure Bikes um 8,30h am Hotel eingesammelt und bei seinem Shop haben wir unsere zwei Gefährten übernommen. Ich hab ne Honda XR230 und Klaus ne CRF250L.

Schweißtreibendes Aufladen und Navi-Anschluß, dann endlich gab es Abkühlung in Form von Fahrtwind. Vientiane ist wirklich sehr relaxed, kein Vergleich zu Bangkok. So ging es westwärts raus aus der Stadt, und ein Schrei vor Glück, ein Cafe Amazon. Den haben wir in Thailand schon lieben gelernt. Achtung bei STP ATMs, heute um 11.13h kurz nach Vientiane gab es keine Mio KIP, obwohl PIN ging und Ratter Ratter, keine KIPs kamen raus. Mal hoffen das auch nichts abgebucht wird.

Westwärst immer am Mekong entlang, wunderschöne Landschaften und den Blick nach Thailand. War die rote 241 so lange der Asphalt da war noch relativ wenig befahren, kaum fing der Schotter an kam auch der Verkehr. Und so sind wir beide zum Ersten (aber nicht zum Letzen) Mal so richtig schön eingestaubt worden.Gut, jetzt sehen wir auch nicht mehr wie Touris aus, oder doch ?

In Sanakham hab ich es mit Händen und Füßen geschafft ein Guesthouse ausfindig zu machen, Nachfrage beim örtlichen Kindergarten sorgte für viel Spaß bei den dortigen Kids und bei uns.

Lehre No. 1 diesen Urlaub, esse nicht das was gut aussieht, es könnte sehr scharf sein. Jedenfalls war unser Nachtmahl megascharf da wir uns entgegen der üblichen Suppe für ein Essen entschieden haben welches die drei Mädels neben uns hatten.

So bringt uns jetzt unser Bier Lao die notwendigen Kohlehydrahte für den morgigen Tag.


















12.12.2017 Samakham - Pak Lai

Getreu unserer Asienzeitzone ging es heute mogen um 5:30h raus aus dem Schlafsack. Und wer glaubt wir wären Spätaufsteher, weit fehlt, alle Läden gegenüber unseres Guesthouse hatten schon geöffnet.
Ein leckeren Tütenkaffee und dann ging es los. Warm genug war's in jedem Fall. Jean Luis hatte uns erklärt anstatt diegelbe Route gänge es , wenn wir nach Sanakham einfach weiter geradeaus fahren, eine wunderschöne Strecke nach Pak Lai.
Gesagt, gefahren. Schnell ging der bröckige Asphalt in Dirtroad über, ok immer weiter geradeaus. Irgendwann standen wir aber am Mekong, hier war definitiv Ende. OK, Rückwärtsgang rein. Und wieder ca. 5 km retour. Erst ging eine kleine schmale Piste links ab, nee die wollten wir nicht rein. Die nächste etwas breitere Piste sah gar nicht schlecht aus. An einer typisch Laotischen Benzinzapfsäule nochmals rückversichert, jap das ist die richtige Piste.

Yes, 100 km Dirtroad , hoch und runter, immer am Mekong entlang. Hoppel hoppel und viel Staub schlucken. Bis auf einige sandige Passagen, Dank der Trockenheit, super gut zu fahren. Hier möchten wir in der Regenzeit nicht rumrutschen. Wenig Chance dann vorwärts zu kommen.

Nach 100 km, immer rechts dem Mekong entlang, hatte der schweißtreibende Spaß sein Ende. Links ab Richtung Pak Lai. Nach dem Reinfall gestern haben wir uns dann an der Garküche zwei laotische 5- Minuten Terrinen gegönnt. Zwar auch scharf, aber essbar.

Seit kurzem braucht man auch keine Fähre mehr über den Fluß zu nehmen, eine nagelneue Brücke erleichtert die Überfahrt.

In Paklai halten zwar keine Mekongboote mehr nach Vientiane, aber das zwei Straßen Örtchen ist doch ganz nett.Einmal komplett durch Paklai durch, alle Guesthouses erst einmal von außen geprüft ob sie auch ein sicheres Plätzchen für unsere Gefährten haben.

Der erste Stopp sah vielversprechend aus, aber trotz massiber Zeichensprache und Gebärden meinerseits kamen das Wirtsehepaar und ich nicht zusammen (wie bitte dann Frau ansehen besser als Pantomime darstellen, Tipps bitte an mich).

Also wieder rein die Jacke, mittlerweile brannte die Sonne erbarmungslos 35 Grad vom Himmel. Das nächste Guesthouse in giftgrün sah super aus. Und siehe da, hier wurde meine Zeichensprache verstanden. Ein nettes Zimmer zu einem fairen Preis und die Mopeds stehen wieder in der Lobby.

Jetzt erst mal nen Kaffee Lao, lecker und dann einen Gang durch den Ort. Länger als geplant, aber etwas körperliche Ertüchtigung gehört auch im Urlaub dazu. Was so manchmal auf den Straßengrills an Fleisch liegt können wir nicht erkennen. Jedenfalls kein Huhn, Rind oder Ziege. Wir tippen mal auf ein Tier größer als Ratte, aber kleiner wie Hund.

Hunger ! Super Glück. Genau gegenüber unserem Guesthouse ein sehr nettes Restaurant und die Köchin versteht sogar etwas englisch. Lecker und nicht scharf gegessen, und -wie fast jeden Abend- den Flüssigkeitshaushalt mit Beerlao wieder aufgefüllt. Morgen geht es weiter Richtung Norden. Die gelbe Strecke nehmen wir jedenfalls nicht, nach unserem Mopedvermieter soll diese ziemlich heftig sein.
























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