Fernweh

Fernweh

Dienstag, 6. September 2016

Lübben - Poznan (Posen)

Zwar lugte die Sonne heute morgen schon mal zwischen den Wolken hervor, aber das Zelt wurde nicht trocken, und so richtig warm war es auch noch nicht. Egal, endlich mal von außen trocken. Über kleine Seitenstrassen ging es Richtung Frankfurt/Oder. War gestern Kopfsteinpflaster en mass zugegen ging es heute über Hoppelstrecken. Hier oben ist ist vielen Orten die Zeit stehen geblieben, andererseits sieht man dann auch oft schöne, herausgeputze Orte mit farbigen Häusern.
Frankfurt/Oder ist genau so wie ich es von vor ca 12 Jahren in Erinnerung hatte, eine graue Plattenbaustadt, es scheint sich nichts verändert zu haben. Ganz im Gegensatz dazu einmal über die Oder drüber, schon ist Frau in Polen in Slubice. Und hier findet mal eine moderne und farbenfrohe, aufgeräumte Stadt. Sprit und sonstiges wesentlich günstiger als drüben. Der Grenzverkehr
übert die Oder boomt. Und je weiter wir in den Osten fuhren, genauso ging es auch weiter. Sehr ausgeräumte Städtchen oder Orte. Lange Nadelwälder und Alleenstrasse, leider fast überall max 70 km/h. Aber so kommen wir wenigstens zum gucken.
Die Sonne kam gegen Nachmittag richtig raus, in meinen Crossstiefeln fand sich ein Feuchtbiotop. Durch die Nässe der letzten Tage und die Hitze heute...ähhh  bähhh. Erst mal Füße am Strassenrand trocken legen. Die Bundesstrasse 307 führte und dann einmal quer von West nach Ost durch Poznan, bei uns Deutschen besser als  Posen bekannt. Einer wunderschöne Stadt mit vielen prachtvollen alten großen Gebäuden. Und da wir bei fast jeder roten Ampel stehenbleiben durften, hatten wir auch viel Zeit zum Bestaunen. Hinter Poznan liegt der NobelCamping Malta, hier schlagen wir unser Nachtlager auf, zu sehr günstigem Preis. Doch vorher mussten wir unserst mal komplett zum trocknen ausbreiten. Dadurch das wir das Zelt klatschnass eingepackt habn, hat leider die eine Tasche samt Inhalt eine kleine Vorwäsche erhalten. Die Tujahecke rund um unseren Stellplatz war für zwei Stunden bunt geschmückt mit Socken, Schafsfellen, Stühlen und allerlei Kleinkram. Jetzt ist alles trocken.
Es zieht aber schon wieder an.Und auch hier Schnaken ohne Ende. Von gestern habe ich noch 6 Andenken an meinem Füßen, heute sind Socken Pflicht.

Bedingt durch das Wetter haben wir bis dato kaum Fotos geschossen, es kommen aber noch welche, versprochen.

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